#Neuland
Das Versagen des BSI als Symptom für eine Gesamtproblematik

Der Hintergrund ist schnell erzählt: Kreditkarteninformationen, private Chats, Mobil- und Festnetznummern sowie privat genutzte Mailadressen und andere mehr oder weniger vertrauliche Daten von Prominenten und Politikern wurden häppchenweise auf einem Twitter-Account veröffentlicht. Der Twitter-Account ist inzwischen gesperrt, das rund 7GB große Archiv mit allen Daten ist aber über einschlägige Filesharing-Plattformen nach wie vor abrufbar. Verantwortlich für die Untersuchung solcher Vorfälle ist unter anderem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Und dieses Amt zeigt sich von Tag zu Tag zunehmend überfordert. Dabei handelt es sich allerdings nur um die Spitze des #Neuland-Eisbergs. (mehr …)

Facebook ändert den Newsfeed – was das für Unternehmen bedeutet

Der Aufschrei ist groß und die Unsicherheit ist es auch. Nachdem Facebook in der vergangenen Woche angekündigt hat, den Newsfeed-Algorithmus deutlich zu verändern, ist auch die Unruhe in Agenturen und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen groß. Wieviel Sichtbarkeit und Reichweite wird Content von Unternehmen noch bekommen, nachdem das soziale Netzwerk in Zukunft mehr Inhalte von Freunden und Familie ausspielen will und dafür weniger Content von Unternehmen, Marken und Medien?

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Warum ein CEO in Social Media kommunizieren sollte: Teil 1

CEOs, die in Social Media kommunizieren sind in Deutschland, im Gegensatz zu den USA, immer noch eine Seltenheit. Doch es werden immer mehr Führungskräfte, die Social Media zur Chefsache machen und mit einem eigenen Profil auf Twitter, Facebook und Co. präsent sind – und damit im Unternehmen vorleben, welche Stellenwert digitale Kommunikation mittlerweile haben muss. Dies könnte man natürlich auch ohne ein eigenes Profil tun. Warum also kann eine eigene Präsenz von Vorteil sein?

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Leben als Cyborg – wie funktioniert dann PR?

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Digitale Welt übernimmt unsere reale Welt (Quelle: stokpic.com über pexels.com)

Was hat sich in den letzten Jahren getan? In rasantem Tempo vergrößert sich die digitale Welt. Ein neuer Markt mit Influencern ist entstanden und hat Einzug in die PR Branche gehalten. Inzwischen sind Twitter, Facebook und Instagram aus unserem Berufsalltag nicht mehr wegzudenken! Die digitale Welt ist längst nicht mehr eine Parallelwelt, sondern übernimmt immer mehr Anteil in unserer realen Welt. (mehr …)

Neues von der Snapchat Front

Vor zwei Jahren hörte ich das erste Mal von Snapchat. snapchatEine Freundin hatte die App für sich entdeckt und wollte mich ebenfalls dafür begeistern. Ich lud sie also auf mein Smartphone und startete einen Testlauf. Doch so richtig warm wurde ich damit nicht. Wo ist da der Mehrwert, fragte ich mich. Fotos und Videos kann ich schließlich auch auf anderen Kanälen versenden, wo sie sich nicht nach kurzer Zeit einfach in Luft auflösen. Zugegeben, ich habe mich damals auch nicht wirklich intensiv mit dieser sogenannten Ephemeral-Media-App befasst und nutze sie auch heute nach wie vor nicht, weil ich privat keinen weiteren Kanal brauche, der Zeit frisst. Dennoch hat sich meine Sichtweise auf Snapchat geändert. Damals dachte ich, es würde sich um eine Spielerei handeln, die nach kurzer Zeit wieder im unendlichen Kosmos der digitalen Welt verpufft. Tja, Fehlanzeige. Snapchat hat sich inzwischen im Social Web etabliert und ist auf dem Vormarsch. Auch hier auf dem Blog haben wir bereits darüber berichtet. (mehr …)

Klassische PR-Arbeit ist tot! Lang lebe die klassische PR!

Auf unserem Blog gibt es überwiegend News aus der digitalen Welt. Denn, zugegeben, in diesem Bereich passieren die wirklich neuen Dinge. Als Agentur dabei am Puls der Zeit zu sein, ist wichtig und spannend. Hier gilt es, eine neue App für die Kommunikation zu testen, da neue Wege mit Influencern zu gehen.

Manche Elemente der Kommunikation rosten nicht.

Manche Elemente der Kommunikation rosten nicht. Bild via Flickr von Chris Garcia (CC BY-ND 2.0).

Es gibt wohl kaum noch eine Agentur, die sich noch als Agentur positioniert, die reine „Pressearbeit“ betreibt. Ansonsten „Anschluss verpasst“, würde ich sagen. Aber auch wenn die Branche die klassische PR-Arbeit immer wieder für tot erklärt, im Agenturalltag selbst zählen (angeblich) „klassische Faktoren“ weiterhin zum Erfolgsrezept der Kommunikation. Trotz aller digitalen Entwicklungen sind diese Punkte noch lange nicht vom Aussterben bedroht und teilweise gerade wegen dieser Entwicklung wichtiger denn je.

Zeit für eine Top 3 aus unserem PR-Alltag: (mehr …)

#Appgefahren: Snapchat – Hinter die Kulissen schauen

Ich probiere gerne Neues aus. Sobald die einschlägigen Social Media-News-Portale über eine neue App, die man unbedingt ausprobieren sollte, berichten, bin ich dabei. Vieles lösche ich schnell wieder – bei Snapchat bin ich jedoch hängen geblieben.

Aber wer oder was ist Snapchat und was kann diese App eigentlich? Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um einen Messenger, mit dem man Fotos und kurze Videos (sogenannte Snaps) aufnehmen kann. die man dann individuell bearbeitet, beschriftet und unter den Followern oder öffentlich teilt. Es besteht die Möglichkeit anderen Snapchattern zu folgen und deren Snaps für eine gewisse Zeitspanne anzuschauen. Einen Newsfeed wie bei Twitter, Instagram oder Facebook gibt es nicht.

Stories für die Follower

Snapchat wächst rasant. Rund 4.000.000.000 (In Worten: vier Milliarden) Video-Views generiert das soziale Netzwerk mittlerweile jeden Tag. Und das mit „nur“ 100 Millionen aktiven Nutzern weltweit. Zum Vergleich: Auf Facebook kommen ebenfalls etwa 4 Mrd. Views täglich zusammen, allerdings verteilt auf 1,5 Mrd. User. In kurzer Zeit kann man auf Snapchat sehr viele Menschen erreichen.
Die für kommunizierende Unternehmen spannendste Funktion nennt sich Stories. Damit können alle Snaps in eine bestimmte Reihenfolge gebracht und Geschichten erzählt werden, die für 24 Stunden sichtbar bleiben. Das ist gleichzeitig auch die Besonderheit der App: Die Verfügbarkeit der Snaps ist endlich. Dies erklärt auch den Geist, der das Logo von Snapchat darstellt.

Der Geist: das Logo von Snapchat. (Screenshot: www.snapchat.com)

Der Geist: das Logo von Snapchat. (Screenshot: www.snapchat.com)

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Die Zukunft der HR-Kommunikation: Public Relations = Human Relations?

Das Fachmedium Human Resources Manager hat am 11. Mai zur Blogparade zum Thema #ZukunftHR aufgerufen. Der dazugehörige Artikel steht unter der förmlich rufenden rhetorischen Frage „Was hat HR mit der verdammten digitalen Transformation zu tun, verdammt noch mal?!“ – Blogger-Meinungen zum Digitalisierungsprozess im Personalmanagement sind gefragt.

Jetzt fragen sich unsere Leser zu Recht: „Schön? Was verdammt noch mal hat diese Blogparade im impact Blog zu suchen?“ Die Antwort: Sehr viel, für einen unserer großen Kunden aus dem Bereich Personaldienstleistung haben wir in unserer täglichen Praxis immer mehr mit der Zukunft der Arbeitswelt und HR zu tun. Digitalisierung und Zukunftstrends stecken dabei in (fast) jedem Detail. Und HR und PR haben hier im Prozess der Digitalisierung besonders viele Schnittstellen und Gemeinsamkeiten bezüglich der Herausforderungen.

Im Digitalisierungsprozess bieten besonders die Kommunikationskanäle Chancen und Herausforderungen. Kommunikation Bild von Sebastien Wiertz via flickr (CC BY SA-2.0)

Im Digitalisierungsprozess bieten besonders die Kommunikationskanäle Chancen und Herausforderungen für HR und PR. (Bild von
Sebastien Wiertz via flickr (CC BY SA-2.0))

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Personalisierung in der digitalen Kommunikation

cto_takoe_fin2Die digitale Kommunikation ist im Umbruch. Der zunehmende Misserfolg von Bannerwerbung ist nur ein Indiz dafür, dass Marketingbotschaften, die für eine ganze Gruppe entwickelt wurden, eben diese vermeintliche Zielgruppe nicht mehr erreichen. Die Möglichkeiten des dreisten und ungewollten Aufzwingens von Werbebotschaften scheinen ausgereizt. Der entnervte Konsument hat die Schotten dicht gemacht und ist nur noch bemüht darum, die penetrante Störung durch digitale Werbemaßnahmen schnellst möglich abzuschalten – zum Beispiel mit Ad-Blockern. Eine gern genutzte Möglichkeit seitens der Werber diesem zu entgehen, ist das Verbergen der Abschaltfunktion des Banners oder die heimtückische Weiterleitung auf Websites, die der Verbraucher sich eigentlich gar nicht anschauen möchte. Eine bessere Alternative ist es sicher, sich zu fragen: Was will der Verbraucher denn wirklich? Wie kann ich ihn dazu bringen, sich meinen Content gerne anzuschauen?  (mehr …)